Taito-ku ist ein Bühnenstück basierend auf der Beziehung zwischen Technologie und der Macht des Körpers. In Anbetracht dieses Konfliktes bringt die Künstlerin zusätzlich einen orientalischen Ansatz mit ins Spiel und setzt einen Fokus auf die technologische Beschleunigung in den Gesellschaften wie z.B. der japanischen oder chinesischen, wo Ruhelosigkeit und Spiritualität koexistieren. Diese Spiritualität hat ihren Ursprung in der orientalischen Gedankenwelt, wo es um einen stetigen Ausgleich zwischen dem Menschen und Raum-Zeit bzw. Natur geht. In der gegenwärtigen Lebenswelt der Nicht-Zeit und des virtuellen Raumes ist dieser Ausgleich verdrängt worden durch einen Machtkampf zwischen Körper und Technologie. Diese Dichte erschaffen durch die orientalischen Techniken der Körperwahrnehmung, das Innehalten, um sich zu besinnen, sind einige der Fluchtmomente unserer Zeit.
Dieses Projekt ist als ein Hybrid des kritischen Denkens ins Leben gerufen worden. Neben einem Gebrauch von Bildern, in denen sich die zerstörerischen Folgen dieser Technologien über unsere Körper widerspiegeln, ist es vor allem eine akribische Auswahl von Bildern, die unser kollektives Gedächtnis ausmacht. Mittels einer historischen Reflexion und einer emotionalen Erfahrung intendiert die Künstlerin einen qualitativen Wandel des Zuschauers aus seinem passiven hin zu einem partizipierenden Zustand.
Wann: 16.12.17
Wo: PA58
Wer nochmal: Maria Andres Sanz & Andrés Alarcón
Taito-ku is a scenic piece based on the power relationship between body and technology. In face of this conflict, the aim has been to introduce the oriental approach, since the accelerated technological development in societies such as the Japanese and Chinese ones coexists with the original spirituality of the Eastern thought, which addresses the issue of the human being in a constant balance with space-time and nature. In the current world of non-time and virtual space, where this balance has been displaced by a battle of domination between body and technology, the density created by the repetitive Oriental body techniques, stopping to contemplate, reflection and abstraction, are some of the loopholes of our time.
This project is also born as a hybrid of critical thinking, so in addition to making use of images that reflect the devastating consequences of technology on bodies, a meticulous selection of those that build our collective memory has been made. Thus, it is sought that the spectator moves from his usual passive state to being a participant of the piece trough a historical reflection and an emotional experience.
When: 16.12.17
Where: PA58
Who again: Maria Andres Sanz & Andrés Alarcón